Hansi & Heike

Immer auf Tour auf der Suche nach dem Paradies

Urlaub - 2012 Madeira

16. Juni 2012 - 07. Juli 2012

Madeira

Die gesamte Insel hat Mittel- bis Hochgebirgscharakter. Die Küste Madeiras fällt steil ins Meer ab. In der Mitte der Insel ragen die höchsten Gipfel empor. Der höchste Berg ist der Pico Ruivo mit 1862 m. Dieser bildet zusammen mit dem Pico do Arieiro, dem Pico das Torres und dem Pico Grande das Hochgebirge der Insel. Hier ist das Lavagestein sehr zerklüftet und zeigt interessante Felsformationen.

Im westlichen Teil der Insel liegt das Hochmoor Paúl da Serra. Es handelt sich dabei um eine relativ ebene Hochfläche in einer Höhe von 1300 m bis 1500 m über dem Meer. Nördlich der Hochfläche schließt sich mit dem Tal des Ribeira da Janela das tief eingeschnittene Tal des mit zwölf Kilometer längsten Flusses der Insel an.

Madeira liegt auf der Afrikanischen Platte und ist, wie auch seine Nachbarn, die Azoren und die Kanarischen Inseln, vulkanischen Ursprungs und zählt mit den Kanaren, den Kapverden und den Azoren zur Gruppe der makaronesischen („glückseligen“) Inseln. Der Madeira-Archipel ist durch einen Hot Spot entstanden. Die Insel ist nur das oberste Viertel des gesamten Vulkansystems. Die Klippen fallen unter der Wasseroberfläche bis zu 4.000 m bis zum Meeresgrund ab.

Im Norden der Insel regnet es häufig, der Süden ist dagegen subtropisch warm. Im Sommerhalbjahr liegt die Insel im Einflussbereich des Nordostpassats, im Winterhalbjahr liegt sie im Westwindgürtel. Der vorherrschende Wind kommt aus Nordost. Er entsteht vor der Küste Portugals und zieht in Richtung auf die Kapverdischen Inseln. Dieser Wind bringt Feuchtigkeit mit sich und verursacht hohe Wellen an der Nordküste und oft, besonders morgens, unbeständiges Wetter an der Ostseite der Insel. Bei westlicher Windrichtung kann es im Osten der Insel sonnig und trocken sein, während es im Süden und im Westen regnet.

Die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur schwankt zwischen 19 Grad im Dezember und Januar und 25 Grad im Juli und August.

In ausgeklügelten, offenen Bewässerungsanlagen, den Levadas, wird Wasser aus dem regenreicheren Norden in den Süden, zu den Plantagen und Gärten, geführt.

Reisetagebuch

Die Anlage "Eden Mar" sowie die Pool Anlage war einfach Spitze. In dieser Anlage war es nie nötig, sich eine Liege samt Sonnenschirm zu reservieren. Selbst wenn man erst gegen 11 Uhr an den Pool wollte war dies ohne weiteres möglich. Sollte dann mal widererwartend kein Schirm am Platz sein, so hat das Pool Personal schnell für Abhilfe gesorgt. Zum Geburtstag gab es sogar eine Flasche Sekt und eine Flasche Rotwein aufs Zimmer. Alles in allem eine Top Empfehlung.

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Sao Lourenco ist die östlichste Halbinsel auf Madeira. Sie ist 9 km lang und 2 km breit, die beiden Inselchen lhéu da Cevada and Ilhéu da Ponta de São Lourenço mit eingeschlossen. Dieses Gebiet wurde 1982 mit dem Ziel der Erhaltung seiner Fauna, Flora und geologischen Erbes zum Naturreservat erklärt. Die Vegetation auf der Ponta de São Lourenço ist sehr charakteristisch und einmalig innerhalb des Gebietes von ‘Macaronesia’, nicht nur weil sie so gut wie unberührt ist, sondern auch wegen der großen Vorkommen heimischer Flora, die nur hier gedeiht. Außer einer üppigen Vegetation findet man in diesem Naturreservat auch viele Vogelspezies and sogar einige Seelöwen, die gelegentlich hier zu sehen sind. Die Nordküste unterscheidet sich drastisch von der Südküste, denn sie ist viel dramatischer geformt und sehr schwierig mit dem Boot zu erreichen, da sie viel mehr den Winden und dem rauhen Meer ausgesetzt ist. Die Südküste war der Erosion weniger unterworfen, so dass man hier die Küste einfacher mit dem Boot erreichen kann.

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Es war dieses typische Fischerdorf, ca. 5 km westlich von Funchal entfernt, das einst Sir Winston Churchill so zum Malen inspiriert hat. Das Dorf erhielt seinen Namen von den Entdeckern João Gonçalves Zarco und Tristão Vaz Teixeira wegen der Form der Bucht, in der es liegt, und den vielen Seelöwen (port. ‘lobos’), die zu jener Zeit dort lebten. Wenn Sie von Funchal aus Câmara de Lobos – das erst vor kurzem zur ‘Stadt’ erkoren wurde – erreichen, werden Sie mit einem überwältigenden Ausblick auf die herrliche Bucht konfrontiert, die man allerdings noch besser vom Pico da Torre bewundern kann.

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Eine neue Straße führt über den 1004 m hohen Pass Encumeada. Diese Straße beginnt an der Südküste bei Ribeira Brava, windet sich hoch über Serra d’Água (das war das erste Wasserkraftwerk der Insel) und bis auf die Passhöhe, von wo aus Sie eine unbeschreiblich schöne Aussicht sowohl über die Nord- als auch die Südküste haben. An vielen Tagen können Sie faszinierende Wolkenformationen beobachten, die von der Nordküste kommend über die südlichen Hänge hinabtrudeln. Der Pass ist Ausgangspunkt für eine schöne Levada-Wanderung

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25 Minuten nördlich von Funchal liegt Eira do Serrado, einer der schönsten Plätze auf Madeira mit atemberaubender Sicht auf die Berge und das Dorf im Tal der Nonnen. Wenn Sie vom Pass hinunter kommen, erreichen Sie Curral das Freiras (Tal der Nonnen), ein kleines abgeschiedenes Dorf im Herzen der Insel, wo im 16. Jahrhundert die Nonnen Zuflucht vor den Piraten suchten, die Madeira häufig überfielen.

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Funchal selbst ist eingebettet in einem großen natürlichen Amphitheater gegenüber dem blauen Atlantik und mit spektakulären Bergen im Hintergrund. Im herrlichen Süden von Madeira gelegen, an der sonnigen Küste inmitten von Bananenplantagen und wundervollen Gärten, in denen das ganze über Blumen im Schutz der grünen Berge wachsen, ist Funchal eine sehr grüne und entspannte Stadt am Tag, aber wenn man an der Oberfläche kratzt, entdeckt man auch das pulsierende und vielfältige Nachtleben mit seinen vielen Gesichtern.

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Der tropische Garten Monte Palace beheimatet ebenfalls ein Museum mit einer interessanten permanenten Sammlung afrikanischer Skulpturen aus den fünfziger Jahren und eine reiche Sammlung an Mineralien aus verschiedenen Teilen der Welt, inklusive Arbeiten von Künstlern aus Tengenenge, wie Henry Munyaradzi und Bernard Matemera.

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Die Nordtour hat uns an der Steilküste von Camara de Loboas über Calheta und Achadas da Cruz nach Porto Moniz geführt. Auf der ganzen Tour haben wir viele schöne Aussichtspunkte gefunden und im Bilde festgehalten

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Im Nordosten der Insel, beim Ort Santana liegt der „Parque temático da Madeira“. Dieser Park bietet auf einer Fläche von 70.000 qm einen interessanten, vielseitigen, lehrreichen und auch schönen Einblick in die Geschichte, Kultur, Tradition und Wirtschaft der Insel und ihrer Einwohner. Dies wird im Park mit den unterschiedlichsten architektonischen und multimedialen Mitteln dargestellt. Hier findet man die typischen Madeira-Häuschen als originalgetreuen Nachbau, mit einer Einrichtung und Ausstattung, als wäre die darin wohnende Familie nur mal kurz weg. In anderen Häuschen sitzen Handwerker und Frauen die Besuchern live ihre handwerklichen Fertigkeiten beim schreinern, böttchern, spengeln, töpfern, sticken usw. zeigen.

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Mit einer Höhe von 1818 m ist das der dritthöchste Gipfel der Insel, zu dem auch eine Straße hinauf führt. Bei gutem Wetter hat man hier eine phantastische Aussicht über das Bergpanorama Madeiras, und man kann sogar die Umrisse der ca. 30 Seemeilen entfernt liegenden Nachbarinsel Porto Santo sehen. Vom Gipfel des Pico do Arieiro aus führt ein hervorragend ausgebauter Wanderweg zum höchsten Gipfel der Insel, dem Pico Ruivo, allerdings muss man mit einer Wanderung von 2 1/2 bis 3 Stunden rechnen. Auch alle anderen größeren Gipfel der Insel sind vom Pico do Arieiro aus zu erreichen, und im Winter fällt in dieser Höhe sogar Schnee. Wenn es geschneit hat, ist es das größte Vergnügen der Einheimischen, auf den Pico do Arieiro zu fahren und mit einem Schneemann auf dem Auto nach Funchal zurückzukommen.

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Porto Moniz, dessen Namensgebung man mit Francisco Moniz, der mit einer Enkeltochter des Inselentdeckers Gonçalves Zarco verheiratet war, verbindet, ist der nordwestlichste Punkt der Insel und auch einer der spektakulärsten.

Die landschaftlich beeindruckendste Route nach Porto Moniz ist wahrscheinlich die von Santana aus entlang der Nordküste. Die Hauptattraktion von Porto Moniz sind zweifellos seine von bizarren Lavafelsen umgebenen Naturschwimmbecken. Die seichten Bade-Pools, deren kristallklares Wasser durch die Flut täglich ausgetauscht wird, sind ein beliebter Badeort der Einheimischen.

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Porto Santo ist ein langer Strand mit einer kleinen Insel. Entlang dem neun Kilometer langen weißen Sandstrand gibt es nur einige Hotels und Restaurants, die Porto Santo zu einem der letzten unentdeckten Resorts in Europa machen. Porto Santo ist Teil des portugiesischen Archipels, der die Insel Madeira – im Atlantischen Ozean vor der afrikanischen Küste – einschließt, und ein perfektes Paradies bietet, um der Hektik zu entfliehen. Der vulkanische Sand ist seit langem für die heilende Wirkung bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen bekannt.

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Der Queimadas Forest Park liegt an der Westküste von Santana; der Park ist umgeben vom Laurissilva-Wald mit herrlichen Spazierwegen und Picknickstellen. Dieser Park führt zu einem fantastischen Wald voll dichter und außergewöhnlicher Vegetation; große Bäume, Blumen und berühmte Wege wie der Caldeirão Verde, Caldeirão do Inferno und Rancho Madeirense, wo Sie typische Santana Häuser und ein Restaurant vorfinden.

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Für unsere Daheimgebliebenen haben wir mit unseren gemachten Fotos ein paar schöne Postkarten erstellt und versendet.

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In der Nähe unser Unterkunft "Eden Mar" haben wir einige nette Restaurants besucht, bei denen wir immer lecker gegessen haben. Ein Hochgenuss ist der leckere rote Papagay Fisch.

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Korbschlitten Fahrt

Eine Korbschlitten Fahrt in Funchal sollte man auf jeden Fall mitmachen. Es ist ein Erlebnis der besonderen Art, für das man allerdings für 2 Personen 30 Euro berappen darf.