Wie immer ging es um 4 Uhr los. Ohne Staus ging es Richtung Süden zum Rechenpass. Doch dann war der Rechenpass gesperrt und wir müssten eine Umleitung über die Schweiz machen. In Schenna angekommen haben wir unser sehr schönes frisch renoviertes Zimmer bezogen und haben dann unsere Runde durch Schenna gezogen, bevor wir erschöpft ein kleines Schläfchen gemacht haben. Abends haben wir dann bei "Adi" eine sehr leckere Pizza gegessen.

Da es an diesem Tag total bewölkt war, haben wir den Schenna Waalweg Richtung St.Georgen ausgewählt. Auch wenn die meisten Apfelbäume zu diese Zeit schon ohne Äpfel waren hat die Wanderung trotzdem viel Spass gemacht und wir haben viele schöne Bilder gemacht. Als Abschluss der Wanderung wurde in der Mayr-Stub'm ein riesiges Eis verputzt.

In Schenna war es total bewölkt. Doch Richtung Schnalstal sah es gut aus. Also ab ins Auto und zum Schnalstal. Dies war keine schlechte Entscheidung, da hier das schönste Wetter war. Am Ender der Strasse angekommen, ging es mit der Seilbahn bis auf 3.200 Meter hinauf. Damit aber hoch nicht genug, sind wir im Schnee bis zum Gipfelkreuz (3.250m) hinauf gekraxelt. Dort oben wurde wir mir einem wunderschönen Ausblick belohnt.

Und wieder war es bewölkt, was uns aber nicht vom Wandern abgehalten hat. Die Schlösser Tour Richtung St. Georgen, Naif und letztlich zu den Gärten von Trautmannsdorf. Dort waren wir noch nie und wurden von dem großen sehr schön ausgebauten Areal sehr überrascht. Selbst zu der späten Jahreszeit haben wir eine riesige Blütenpracht vorgefunden. und abschliessend noch ein leckeres Eis.

Der große Regen wurde für diesen Tag angesagt. Das hat uns dann von einer Wanderung abgehalten. Also haben wir eine kleine Shopping Tour durch Schenna gemacht mit einem anschliessenden Besuch der Kirche und des Friedhofes. Danach sind wir wieder zurück ins Zimmer und haben einen ausgiebigen Mittagsschlaff gehalten. So eine Erholung ist auch nicht zu verachten und macht einen für den nächsten Tag fit.

So richtig will die Sonne einfach nicht durchkommen. Egal wir wollten auf den Hirzer und sind dann von Verdins mit der Seilbahn zur Mittelstation, und von dort mit der Seilbahn weiter hoch zur "Grube". Unsere Rundwanderung ging Richtung Gompm Alm, Hinteregg Alm, Hirzer Hütte, Staffelalm und durch den Wald zurück zur "Grube". Auf der Hinteregg Alm wurde erst mal Brotzeit gemacht. Kaiserschmarren und eine Leberknödelsuppe.

Ein schöneres Wetter hätten wir kaum haben können. Die leuchtenden Farben der Bäume waren sehr beindruckend und die Wanderung zur "Schwarzen Lacke" durch den Wald war sehr schön, auch wenn es immer nur steil bergauf ging. An der "Schwarzen Lacke" angekommen, haben wir uns auf der Hütte ein wenig gesonnt und uns gestärkt. Zurück ging es dann über einen anderen Weg zur Seilbahn.

Um 7:45 Uhr ging es dann wieder nach Hause. Die Strassen waren gar nicht so voll wie sonst. Entweder lag es daran, dass wir eine Stunde früher unterwegs waren wie sonst, oder es lag an der doch schon späten Jahreszeit. Wie auch immer, so schnell wie dieses Jahr waren wir noch nie zu Hause. Um 17:30 hatten wir es dann geschafft, Leverkusen hatte uns wieder.