Hansi & Heike

Immer auf Tour auf der Suche nach dem Paradies

Urlaub - 2019 Wandern im Stubaital

24. August 2019 - 05. September 2019

Stubaital

Das Stubaital, umgangssprachlich kurz das Stubai genannt, ist das größte Seitental des Wipptals und ist das Haupttal der Stubaier Alpen im österreichischen Bundesland Tirol. Es erstreckt sich vom vergletscherten Alpenhauptkamm 35 km in nordöstlicher Richtung bis in die Nähe der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. Es gibt vier Gebiergsregionen mit Aufstiegsanlagen, welche alle im Hotelpreis inkludiert sind. Es handelt sich hierbei um die Elfer, Schlick 2000 Serles und die Stubaier Gletscherbahnen.

Reisetagebuch

Um 5 Uhr starteten wir unsere Anreise nach Neustift im Stubaital. Bis München ging alles ganz reibungslos, aber dann kämmen 3 Staus nacheinander. Zum guten Schluss bekamen wir auch noch einen Steinschlag, der einen 20cm langen Riss in der Frontscheibe verursachte. Zu Hause benötigen wir erst einmal eine neue Scheibe ☹️ Um 13:45 Uhr sind wir dann an der Sportpension Elisabeth angekommen.

Unsere erste Wanderung ging auf den Elfer. Wir konnten zu Fuß von der Unterkunft zu Seilbahn gehen und auf 1780m fahren. Von da aus ging es zur Elfer Hütte und weiter über den Panoramaweg und dem Sonnenzeitweg zurück zur Seilbahn. Das Wetter war durchwachsen mit Sonne und Wolken, aber angenehm warm. Ein kleiner Einstieg in unseren Wanderurlaub, 6km mit 315 Höhenmetern und einer Gehzeit von 3 Stunden.

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Heute wurde es etwas anspruchsvoller. Es ging wieder hinauf auf den Elfer, aber dann zur Autenalm und weiter zur Klamperbergalm. Es war strahlend blauer Himmel, aber auf dem Rückweg von der Klampenbergalm mussten wir 1 Stunde im leichten Regen zurück.Es war dennoch sehr schön, aber anstrengend. Die Wanderstrecke betrug 12km mit 620 Höhenmetern und einer Gehzeit von 3h10.

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Heute ging es bei bestem Wetter über den wilden Wasser Weg von Tschangelair zum Grawa Wasserfall, wo wir uns entspannt, und die heilende Wirkung des Wasserfalles genossen haben. Danach ging es weiter zur Grawa Alm und zum Mutterberg, wo wir ganz hoch zum Gletscher auf 3210m sind. Natürlich nicht alles zu Fuß 😉. Wir waren aber 8km und 400 Höhenmeter unterwegs, mit einer Gehzeit von 3 Stunden.

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Heute haben wir mal die Beinmuskulatur beansprucht, bei einem Abstieg vom Schlick 2000 zur Mittelstation. Doch zuerst ging es mal 50m hoch zur Aussichtsplattform. Danach begann dann der Abstieg zur Schlickeralm, am Panoramasee vorbei und über den Scheibenweg weiter zur Mittelstation. Dabei ging es 800 Höhenmeter nach unter, innerhalb von 10km und 3 Stunden Gehzeit. Das Wetter war sonnig und warm.

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Es scheint leider nicht jeden Tag die Sonne, aber es regnete zum Glück nicht. So haben wir eine Talwanderung von Neustift nach Fulpmes gemacht und uns mit einem kleinen Eis belohnt. Die Wanderstrecke betrug 9km und 80 Höhenmeter innerhalb von 3,5 Stunden.

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Die Sonne scheint wieder, und es geht wieder auf den Berg. So sind wir erneut auf den Elfer und haben den Abstieg über die Pinishütte und die Issenanger Hütte nach Neder und über den Wiesenweg nach Neustift gemacht. Es war ganz schön warm Puh. Die Wanderung betrug 12,5 km, mit einem Abstieg von 800 Höhenmetern innerhalb von 4 Stunden.

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Die Sonne scheint, was will man mehr, der nächste schöne Berg muss her. Deshalb ging es mit der Serlesbahn nach oben, von wo wir zur Ochsenhütte aufgebrochen sind, um weiter über das Waldraster Jöchl zum höchsten Kloster Europas zu gelangen. Dem Kloster Maria Waldrast auf 1638m Höhe. Der Rückweg war etwas abenteuerlich, über einen sehr schmalen kaum beschilderten Weg zurück zum Bergsee und zur Seilbahn. Die Wanderung betrug 9km mit einem Höhenanstieg von 400 Metern innerhalb von 3 Stunden.

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Da das Wetter unbeständig vorhergesagt wurde, sollte es eine leichte Talwanderung von Neustift nach Klaus Äuerle werden, was sich aber doch als etwas anspruchsvoller erwies wie geplant. Es war aber eine sehr schöne Wanderung von 12km, mit 300 Höhenmetern innerhalb von knapp 4 Stunden, und am Ende war die Sonne doch noch da.

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Wie angekündigt kam über Nacht der große Regen mit vielen Wolken, sodass wir heue nicht wirklich viel machen konnten. Das tat unseren Beinen aber mal ganz gut. Morgen soll es dann wieder besser werden.

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Als der Hochnebel sich langsam auflöste, sind wir auf den Serles gefahren und haben unsere Wanderung bei Sonnenschein und stellenweisem Nebel gestartet. Dabei ging es über die Ochsenhütte und den Eulenwiesenweg (vielleicht sollte der Weg besser Pilz Weg heißen) hinab nach Mieders. Das war bisher unsere schönste, wenn auch längste, Wanderung im Stubaital. Die Wanderung war ca. 14km lang, mit 300 Höhenmetern und einer Gehzeit von etwas mehr wie 4 Stunden.

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Die letzte Tour hatte uns doch mehr zugesagt als gedacht, und so haben wir unseren letzten Tag ganz entspannt mit ein paar Highlights beendet. Zuerst sind wir noch einmal auf den Stubaier Gletscher und in die Eisgrotte. Danach haben wir es uns rund um die Dresdner Hütte gemütlich gemacht, und sind abschließend noch einmal auf den Elfer gefahren und haben die Paragleiter beobachtet.

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Kurzvideo zu unserem Trip

Fazit:

Das Stubaital hat uns sehr gut gefallen. Die Sportpension Elisabeth in Neustift ist super zentral gelegen und wird liebevoll von Edit und Dieter geführt. Wir hatten in der ganze Zeit nichts auszusetzen und waren voll zufrieden. Trotz einem Tag Dauerregen, sind wir in 11 Tagen 190.000 Schritte und 130km durch das schöne Stubaital gewandert. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen.