Immer auf Tour auf der Suche nach dem Paradies
15. August 2020 - 23. August 2020
Wie auch im letztes Jahr sind wir ins Stubaital in die Sportpension Elisabeth gefahren um von dort aus unsere Wanderungen zu starten. Wie gewohnt sind wir herzlich empfangen worden, wenn auch wegen Corona mit dem nötigen Abstand. Vorsichtshalber haben wir für die kompletten Tage für Abends Plätze in den verschiedenen Restaurants gebucht. Es hat sich aber gezeigt das die Restaurants genauso viele Plätze zur Verfügung hatten wie vor Corona. Das war schon etwas erschreckend. Dabei sollten die Österreicher nach dem Desaster von Ischgl doch etwas schlauer geworden sein.
Um 5 Uhr ging es los. Die Fahrt verlief ohne größere Staus. Um 13:15 Uhr waren wir dann am Ziel, an der Sportpension Elisabeth, wo wir unser Auto in der Garage unterstellen konnten.
Als erste Wanderung ging es auf den Elfer, wo wir zur Klampenberg Alm aufgebrochen sind. Nach gut 2 Stunden sind wir dort angekommen. Nach einer Stärkung auf der Hütte haben wir den Rückweg angetreten. Nach 13km sind wir wieder in unserer Unterkunft angekommen, wo es 5 Minuten später angefangen hat zu Gewittern.
Das Gewitter vom Vortag hat seine Spuren hinterlassen. Die Wolken hingen tief in den Bergen und es regnete Anfangs noch. Am späteren Vormittag klärte es sich dann etwas auf und wir sind nach Fulpmes aufgebrochen, wo wir nach 2 Stunden und 8km angekommen sind. Da dort fast alles zu hatte, sind wir mit dem Bus wieder zurück nach Neustift. Dort haben wir Gert mit seiner Tochter Iris getroffen, mit denen wir ein leckeres Eis gegessen haben.
Da es so aussah, als wenn es den ganzen Tag immer mal wieder regnen sollte, haben wir uns entschlossen keine Wanderung zu machen. Stattdessen sind wir was durchs Dorf gebummelt, auf den Elfer gefahren um in die Wolken zu blicken und anschließend etwas Wellness im Hallenbad mit Aussenbereich und Blick auf die Berge. Am Nachmittag wurde es dann sogar wieder sonnig.
Heute ging es hoch hinaus. Von der Tschangelair Alm ging es am wilden Wasser Weg zum Grawa Wasserfall. Eigentlich wollten wir danach zur Sulzenau Alm. Diese hatte aber Ruhetag, also sind wir weiter zur Gletscherbahn, mit der wir bis auf 3210 m zum „Top of Tirol“ hinauf gefahren sind. Der Weg zur Aussichtsplattform ist immer ein Graus. Die Luft ist so dünn, dass einem das Atmen bei Belastung schon sehr schwer fällt. So zumindest bei uns. Aber der Ausblick entschädigt einen dafür.
Am letzten Tag, wollten wir nur noch was leichtes machen. Da es gegen Nachmittag regnen sollte, kam uns das ganz recht. So sind wir mit der Seilbahn auf den Schlick 2000 und sind dann über den Panoramaweg und den Scheibenweg zur Mittelstation abgestiegen. Die immer weiter zunehmenden Wolken sahen zum Teil ganz schön bedrohlich aus. Trotz allem sind wir noch trocken zurück gekommen, bevor dann das Gewitter anfing.
Geplant war der Urlaub mit Kai und Zaneta. Wegen Zaneta's Schwangerschaft mussten wir aber leider alleine fahren. Das Wetter war diesmal durchwachsen und wir konnten leider nicht alle Wanderungen machen wie geplant, da einige Wege gesperrt waren. Von Corona hat man dort leider auch nicht viel gehört. Denn die Hygieneregeln wurden hier komplett missachtet. Nur in unserer Pension hat Edit alles genauestens befolgt und trotzdem alles getan um es uns so angenehm wie möglich zu machen.