Hansi & Heike

Immer auf Tour auf der Suche nach dem Paradies

Urlaub - 2025 AIDA Japan

30. März - 18. April

Japan

Japan ist eine Inselnation im Pazifik mit dicht besiedelten Städten, Kaiserpalästen, gebirgigen Nationalparks und Tausenden von Schreinen und Tempeln. Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszüge verbinden die Hauptinseln Kyushu (mit den subtropischen Stränden von Okinawa), Honshū (mit Tokio und dem Mahnmal für den Atombombenabwurf in Hiroshima) und Hokkaido (mit renommierten Skigebieten). Die Hauptstadt Tokio ist bekannt für Wolkenkratzer, Shopping und ihre Popkultur.

Da die Inseln Japans sich in einem schmalen Bogen von 3.800 km Länge über viele Breitengrade erstrecken, ist das Wetter sehr unterschiedlich. Vom im Winter eisigen Hokkaidô im Norden bis zu den kleinen subtropischen Inseln im Süden reicht das Klima. Zudem wandelt sich das Wetter mit den vier Jahreszeiten. Der Frühling beginnt im März, wenn insbesondere die berühmten Kirschbäume zu blühen beginnen.

AIDA Kreuzfahrt um Japan

Da wir, zusammen mit Anke und Frank, die Flüge auf eigene Faust gebucht hatten, waren wir schon 2 Tage vor Antritt der Keuzfahrt in Yokohama und waren im Hyatt Regency Yokohama abgestiegen. So hatten wir noch einen Tag in Yokohama und konnten unsere ersten Eindrücke von Japan bekommen. Das Schiff für unsere Reise war die AIDA Stella mit Platz für 2.192 Pasagiere. Die Route um Japan führte uns zu folgenden Punkten: Yokohama - Tokio - Kobe - Kammon-Straße - Busan - Kanazawa - Niigata - Akita - Hakodate - Miyako - Shimizu - Tokio.

Reisetagebuch

Um 21:15 ging unser Flug mit Emirates von Düsseldorf nach Dubai. Die Flugzeit betrug 6,5 Stunden. Nach einem 2 stündigem Aufenthalt ging unsere Reise dann weiter nach Tokyo. Nach 10 Stunden waren wir dann endlich am Flughafen Haneda angekommen. Nachdem die ganzen Einwander.- und Zoll Dinge erledigt waren, standen unsere Koffer schon neben dem Band. Auch der Transfer zum Hotel klappte einwandfrei. Noch schnell eingecheckt und dann ab ins Bett (1:30 Uhr).

Fotogallerie

Bei Regen und 6 Grad haben wir die Gegend erkundet. Am Hafen stand schon die AIDA und wartete auf uns. Danach ging es nach Chinatown (in Japan 😂). Das waren schon ganz besondere Eindrücke 🫣. Anschließend waren wir noch im Hardrock Café und im trockenen Shopping Center. Der Regen hatte uns dabei leider den ganzen Tag begleitet. Wieder zurück im Hotel, konnten wir erneut feststellen, dass die Japaner viel Wert auf ein gutes Toilettengefühl legen. Betritt man die Toilette geht der Klodeckel automatisch hoch, die Klobrille ist beheizt und wenn man fertig ist wird automatisch abgezogen und der Klodeckel geht auch wie von selbst wieder zu 👍. Zum Abschluss des Tages gab es dann noch einen leckeren Gin in der Hotel Bar.

Fotogallerie

Um 12 Uhr haben wir auf der AIDA eingecheckt. Bis die Kabine fertig war haben wir uns erst einnmal einen Gin Tonic gegönnt. Nachdem wir unsere Kabine dann fertig bezogen hatten, ging es zur Seenot Rettungsübung und anschließend zum Abendessen. Jetzt hieß es nur noch Warten aufs Auslaufen um 23:58 Uhr. “Leinen Los“, Tokyo wir kommen.

Fotogallerie

Unsere erste Tour in Tokyo führte uns zum Sensoji Tempel und zur ältesten Einkaufsstrasse. Danach ging es weiter zum Hibiya Park mit Blick auf die berühmte Niyubashi Brücke. Zum Abschluss haben wir dann noch den Shinto Schrein besucht, dem zentralen Heiligtum, in dem der Meiji Tenno verehrt wird. Alles leider im Regen und bei 8 Grad.

Fotogallerie

Endlich Sonne und somit ein perfekter Start für den Tokyo Tower, ein Eifelturm ähnlicher Aussichtsturm mit fantastischer Aussicht über die Hochhäuser hinweg bis hin zu den Bergen. Anschließend ging es dann zum Tsukiji Outer Market, einem der größten Fischmärkte der Welt. Dort haben wir mal einen Wagyu Spieß probiert (Was ein Genuss). Wieder zurück auf dem Schiff haben wir noch etwas die Sonne bei 12 Grad und ein paar Drinks genossen.

Fotogallerie

Unser erster halber Seetag führte uns nach Kobe, was wir um 18:30 Uhr erreichten. Zuvor haben wir aber den Tag auf dem Schiff genossen. Sonne und Wolken bei 14 Grad haben sich dabei abgewechselt. Nachdem das Schiff in Kobe angelegt hatte sind wir mit der Bahn ins Zentrum von Kobe gefahren und haben dann in einem guten Restaurant Kobe Steak genossen. Es war einfach ein Traum.

Fotogallerie

Bei schönem Wetter und 18 Grad ging es zuerst zur Himeji Castle, zur größten und meist besuchten Burg Japans, mit zahlreichen Kirschbäumen auf dem Gelände. Über steile Treppen sind wir auf Socken bis in die Spitze des Turms gekrabbelt. Eine Tortur, die sich nicht wirklich gelohnt hat. Ansonsten war es auf dem Gelände sehr schön. Auf dem Rückweg zum Schiff haben wir noch einen kleinen Abstecher in den Hafen, zum 108m hohen roten Hafenturm gemacht. Um 20 Uhr sind wir dann nach Busan (Südkorea) ausgelaufen.

Fotogallerie

An unserem ersten richtigen Seetag haben wir die Sonne bei 16 Grad am Pooldeck mit ein paar leckeren Drinks genossen. Zwischendurch war der Wind allerdings etwas frisch. Am Nachmittag ging es dann durch die 25 km lange Kammon Passage, die an der schmalsten Stelle nur 600 Meter breit ist. Zum Abendessen haben wir mal einen Besuch im Steakhaus „Buffalo“ gebucht, um ein leckeres Steak zu genießen.

Fotogallerie

In Busan (Südkorea) eingelaufen, ging unser Ausflug bei schönstem Wetter und 20 Grad ins bunte Künstlerviertel Gamcheon. Anschließend ging es noch auf den Jagalchi Fischmarkt, dem größten Fischmarkt in Südkorea, und dem Gukje Markt. Den Rest des Tages haben wir auf dem Sonnendeck verbracht und dabei den Flüssigkeitsspiegel aufrecht gehalten 😂. Um 21 Uhr hieß es dann wieder „Leinen los“ und ab nach Kanazawa (Japan). Gleichzeitig startete auch die Pool Party mit DJ Aki 🕺

Fotogallerie

An einem weiteren Seetag hat uns den ganzen Tag die Sonne begleitet. Dabei hatten wir kaum Wind und ca. 13 Grad. In der Sonne war es aber sehr schön warm und die Drinks waren kalt 😂.

Fotogallerie

Anfangs war das Wetter in Kanazawa noch ganz ok. Im Verlauf des Tages fing es aber leider bei 18 Grad an zu regnen. Unsere Stationen waren der Omi-Chi Markt und danach die wunderschöne Kenroku-en Gartenanlage. Anschließend gab es ein traditionelles japanisches Mittagessen. Nach dem Essen fuhren wir in ein Samurai Haus und in das traditionelle Hugashi Chaya Viertel mit traditionellen Teehäusern, wo auch Geishavorstellungen stattfinden. Um 18 Uhr haben wir den Hafen dann wieder verlassen und sind Richtung Niigata gefahren.

Fotogallerie

Der Regen hatte sich über Nacht verzogen, hat aber leider noch viele Wolken zurückgelassen. Zwischendurch kam aber auch mal die Sonne durch und es waren die ganze Zeit so um die 18 Grad. Unser erster Stopp führte uns zum Yahiko Schrein, der am Fuße des Berges Yahiko gelegen ist und seit Jahrhunderten als heiliger Ort gilt. Danach ging es mal wieder zu einem Fischmarkt und anschließend zum Yahiko Aussichtsturm. Leider hingen die Wolken sehr tief, sodass man nicht wirklich eine tolle Aussicht hatte. Nach einem längeren Aufenthalt ging es wieder zurück zum Schiff, dass um 18 Uhr nach Akita ablegte.

Fotogallerie

Taiko Trommler

Verabschiedung der AIDA am Hafen

Bevor der große Regen kommt, konnten wir die Sonne bei 15 Grad in volle Zügen genießen. Unser Ausflug führte uns in den Senshu Park, auf dem wir Überreste der Burg Kubota besichtigen konnten. Interessant war, dass hier im Norden die Kirschblüten noch geschlossen sind. Danach ging es weiter ins Akita Volksmuseum, wo eine Kanto Vorführung auf uns wartete. Abschließend sind wir dann noch zum Akita Port Tower Selion gefahren, auf dem wir eine tolle sonnige Aussicht hatten. Um 18 Uhr sollte es dann, in die nördlichste Stadt unserer Tour, nach Hakodate gehen.

Fotogallerie

Kanto Vorführung

Hierbei geht es um die Fähigkeiten das Balancieren von Bambuspfählen zu demonstrieren. An jeden Pfahl, die bis zu 12 Meter hoch und 45 Kilogramm schwer sein können, werden Papierlaternen mit einer echten brennenden Kerze gebunden. Die Teilnehmer beherrschen das Tragen der Laternenpfähle meisterhaft.

Wegen einer aufziehenden Schlechtwetterlage und Sturm konnte der Kapitän Hakodate nicht anlaufen, da der Hafen dort nicht Schlechtwetter geeignet ist. So ging es direkt nach Miyako, was wir am Abend um 18 Uhr wohlbehalten erreicht haben. Den ganzen Tag über war es stark nebelig und kalt bei 8 Grad. Nach dem Abendessen konnten wir noch mal kurz spazieren gehen. In dem nahen Geschäft, gab es fast alles, sogar Whiskey in 4 Liter Plastikflaschen oder im Tetrapack 🫣.

Fotogallerie

Wegen anhaltendem Starkregen (33mm) bei 10 Grad und starkem Wind hatten wir unseren Ausflug frühzeitig abgesagt und haben das Schiff erst gar nicht verlassen. Erst gegen 18 Uhr hat es aufgehört zu regnen, wir sind dann noch kurz in den Hafen, wo ein paar Stände aufgebaut wurden. Ein netter älterer Japaner hat versucht ein nettes Gespräch mit uns zu führen 🥰. Um 20 Uhr ging es dann wieder los Richtung Shimizu. Der Nebel des Grauens liegt noch über dem Hafen von Miyako. Der Kapitän kündigte schwere See an, die Auswirkungen waren direkt nach verlassen des Hafens zu spüren 🤮. Das wurde spannend 🫣

Fotogallerie

An unserem letzten Seetag hatten wir zwar schwere See und es war sehr windig, aber dafür sonnig bei 16 Grad. Frank hatte einen Sushi Kurs belegt. Das Ergebnis konnte er stolz präsentieren und danach auch verspeisen 👍. Am nächsten Tag waren wir dann in Shimizu, unserer letzten Station, bevor es in Tokyo wieder von Bord ging.

Fotogallerie

Der letzte Tag vor unserer Abreise sollte unser Bester werden. Der Fuji strahlte uns wolkenlos bei 18 Grad faszinierend an. Es war ein traumhafter Anblick, egal wo man sich befand. Gestartet hatte unsere Tour am Fujisan Hongu Sengen Taisha Schrein mit einem tollen Blick auf die beeindruckende Gebetsstätte. Danach ging es zum Wasserfall der weißen Fäden und abschließend in ein Shopping Center mit Blick über den Fuji Fluss auf den Fuji.

Fotogallerie

Um 9 Uhr mussten wir unsere Kabine räumen, konnten aber noch bis 17 Uhr auf dem Schiff verbleiben und alle Annehmlichkeiten nutzen. Die Sonne schien zum Abschied bei 22 Grad. Am Flughafen angekommen, mussten wir noch geschlagene 6 Stunden am Flughafen von Tokyo Haneda auf unseren Abflug warten 🤷🏼‍♂️😩. Der Flughafen war aber sehr schön.

Fotogallerie

Es war ein langer Tag, da unsere Maschine erst um 00:05 Uhr nach Dubai ging. Die Maschine hatte 30 Minuten Verspätung, dazu kam noch das wir mit dem Bus an ein anderes Gate gefahren werden mussten. So wurde es am Ende mit dem Anschlussflug nach Düsseldorf, auch wenn gut 2 Stunden dazwischen lagen, noch knapp. Wir konnten direkt wieder einsteigen ohne zu warten. Um 13:10 Uhr sind wir nach gut 18 Flugstunden wieder glücklich in Düsseldorf gelandet.

Fazit:

Auf unserer Reise um Japan schienen wir das einzige Kreuzfahrtschiff gewesen zu sein. Das Land ist sehr sauber und die Leute sind alle sehr freundlich und respektvoll, was manchmal schon etwas übertrieben wirkt. Das Wetter war sehr durchwachsen, aber dennoch haben wir viel gesehen und viele schöne Eindrücke bekommen. Die Kirschblüte war auch fast überall präsent, nur im Norden waren die Blüten noch geschlossen. Der Blick auf den Fuji war allerdings das Highlight der Reise 🥰. Japan ist definitiv eine Reise wert.